Klänge vermitteln Aufbruchstimmung

Würzburg: Mit frenetischem Applaus bedankte sich das Publikum für das Frühlingskonzert des Philharmonischen Orchesters am Würzburger Mainfranken Theater. Schubert, Elgar und Beethoven wurden gespielt.

Mit Tatjana Vassiljeva konnten die Würzburger Philharmoniker eine erfolgreiche Solocellistin für ihr Frühlingskonzert gewinnen.
Wenn sich beim Frühlingskonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg im Großen Haus des Mainfranken Theaters schließlich doch noch Frühlingsgefühle einstellten, dann lag es nur an Beethovens 6. Sinfonie “Pastorale”. Sie weckte Assoziationen an einem blauen Himmel, duftende Blumen und zwitschernde Vögel und vermittelte eine fast schon euphorische Aufbruchstimmung…
…Die Begeisterung des Publikums war so etwas wie Liebe auf den ersten Ton, als die russische Künstlerin mit einem warmen und ausgeglichenen Klang einsetzte und sich Dirigent und Orchester bei solcher mitreißender Überzeugungskraft sehr flexibel und ausdauernd dem Zwiegespräch mit der Solistin widmete.

Schmunzelnd quittierten die Musiker die ungewöhnlichen Beifallsbekundungen nach dem ersten Satz. Die Zugabe von Vassiljeva aus Johann Sebastian Bachs 1. Cellosuite machte deutlich, warum die CD-Einspielungen der Cellistin von den sechs Cellosuiten Bachs so viel Beachtung gefunden haben…

Autor: FERÖ – swp.de, 03.05.2012

http://www.swp.de/

Würzburger Philharmoniker begeistern mit Beethovens “Pastorale” – Starke Solistin bei Elgar-Konzert

Beethoven ist die beste Vorsorge gegen Betulichkeit. Der erste Eindruck des mehr biederen als frühlingsfrischen Titels seiner Sinfonie Nr. 6 („Pastorale“) verkehrt sich ins Gegenteil, sobald der erste Ton erklingt. Hier war ein Naturfanatiker am Werk, den das frische Grün rund um Wien nicht ins Säuseln, sondern in Ekstase geraten ließ.

Mit dem „Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande“ gab das Philharmonische Orchester Würzburg unter Enrico Calesso kitschigen Naturimpressionen und springenden Hirschlein den Laufpass und versprühte das freudige Vibrieren, das uns am ersten Frühlingstag überkommt – wie am Tag dieses Frühjahrskonzerts im Mainfranken Theater. Ebenfalls wenig mit naiver Naturverherrlichung hat Beethovens 2. Satz, die „Szene am Bach“, zu tun, die dank Calesso und seinen Musikern empfunden und echt klang, engagiert und gleichzeitig innig musiziert.

Das Frühlingsmotto macht die „Pastorale“ zum akustischen Laufsteg für Holzbläser und Hörner. Hirtenflöten, Vogelstimmen und Jagdhörner waren in dieser Jahreszeit damals offenbar häufig zu hören. Dem stellten sich die Bläser ausnahmslos mit guter Intonation sowie musikalischem Engagement und perfekt einstudiertem Wechselspiel bei den Solostellen, sei es in Klarinette, Fagott, Oboe, Flöte oder in den Hörnern. Die ländliche Feier fand quasi auf der Bühne statt, Gewitter und Sturm wurden nicht geschildert, sondern zeitgleich produziert und emotional erlebt – mit grell zuckenden Blitzen in den Geigen und Donnergrollen der tiefen Streicher.

War die Ouvertüre der Schubert‘schen Schauspielmusik „Rosamunde“ in der ersten Konzerthälfte anfangs noch etwas blass, sorgte die Cellistin Tatjana Vassiljeva danach für baldige Besserung.

In Edward Elgars hochromantischem Cellokonzert e-Moll und – als Zugabe – einem zauberhaft leicht und behände gespielten Präludium aus Johann Sebastian Bachs 1. Cellosuite zeigte die Russin ihre ganze Musikalität und Phrasierungskunst und dazu die sympathische Eigenart, immer wieder lächelnd Kontakt zu Dirigent und Orchester zu suchen. Der Frühling hatte am Donnerstag vor vollem Haus auch musikalisch Einzug erhalten.

Katja Tschirwitz, Mainpost 27.04.2012

http://www.mainpost.de

The Winners of the International Classical Music Awards – ICMA 2012 CD & DVD CATEGORIES

CONTEMPORARY MUSIC

Krzysztof Penderecki: Viola Concerto – Cello Concerto No. 2
Grigory Zhislin, Tatjana Vassiljeva, Warsaw  Philharmonic, Antoni Wit
Naxos 8.572 211

On 20 February 2012, the winners of the prestigious International Classical Music Awards (ICMA) have been announced. From 250 nominees, the jury narrowed down the list to 14 winners.

These superbly scored and highly emotional works receive a thrilling interpretation from two equally expressive and virtuoso soloists as well as from the excellent Warsaw Philharmonic under the masterful direction the great Polish conductor Antoni Wit.

http://www.icma-info.com/

Tatjana performs the Shostakovich Cello Sonata op 40 with Shani Diluka

Tatjana performs the Shostakovich Cello Sonata op 40 with Shani Diluka at the Folle journee de Nantes.
Read all at ARTE Live Web

Tatjana Vassiljeva, éblouissante celliste au théâtre Debussy

Aimez-vous Dvorák? L’ami, le disciple de Brahms? La réponse “Passionnément!” a été donnée lors du dernier concert de l’année de l’Orchestre régional de Cannes Paca. D’entrée, on a donné son cœur à Tatjana Vassiljeva,violoncelliste russe. Une beauté. Sourire éblouissant,à enchanter tous les saints du paradis des musiciens, virtuosité fabuleuse.

Elle a tenu le théâtre Debussy sous le charme, l’archet sublime domptant le Stradivarius, dans le Concerto de Dvorák. Une foisonnante diversité, un contraste prodigieux entre l’éclat et la confidence, entre les timbres et les sonorités. L’orchestre en parfait partenaire.

Découverte du “Nouveau Monde”

Subjugués, on comprenait pourquoi Rostropovitch l’avait choisie pour soliste de son dernier concert qu’il dirigeait à la tête de l’orchestre de Paris. Sous les rappels, le bis fut une Sarabande de Bach qui semblait avoir été écrite pour elle, sur l’instant!

Aurore Busser- Nice-matin, 20.décembre 2011

A masterly Elgar in Sweden with the Gävle Symphony Orchestra and Eivind Aadland

A masterly Elgar in Sweden with the Gävle Symphony Orchestra and Eivind Aadland.

http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=99&artikel=4736362

Emotionale Höhepunkte in Tschaikowskis Rokoko

Emotionaler Höhepunkt des Abends wurden dank des solistischen Einsatzes von Tatjana Vassiljeva Tschaikowskis “Rokoko-Variationen”. Die russische Cellistin bewegte sich mit aller Leichtigkeit durch die romantischen Momentaufnahmen, unterstrich die geschickt gesetzten Rubati des Dirigenten und regte das Orchester zu einem inspirierten Accompagnato an. Dann noch Bachs C-Dur-Cellosuite als Solo-Zugabe – und das Musikvereins-Publikum war restlos begeistert.

Daniel Wagner – Wiener Zeitung 27. September 2011

Burghofspiele Drittes Konzert des Dvorák-Zyklus

…Als Solistin des Cellokonzerts stellte sich die in Novosibirsk geborene und schon mit internationalen Auszeichnungen bedachte Tatjana Vassiljeva vor. Ein wunderschön geblasenes Hornsolo eröffnete die Nachzeichnung des vom Dirigenten Zdenek Mácal sorgsam begleitete und in bester Harmonie mit der Cellistin interpretierte Werk. Tatjana Vassiljeva gab den Ecksätzen feinfühlig ausgeformte, in den hohen Lagen seidig weiche Kontur, wusste aber auch mit kräftigem Strich zuzupacken.
Das lyrische Intermezzo des Adagios mit dem Zitat des Liedes „Lasst mich allein“ lebte vom sensibel ausgeloteten Klang des Cellos, ein Spiel, das in seiner nach innen gewandten Schlichtheit bestach und herzliche Zustimmung mit vielen Bravorufen erfuhr…

Wiesbadener Kurier 09.07.2011

Kraft und Urwüchsigkeit aus Tschechien

…Die junge Russin Tatjana Vassiljeva erwies sich als sachkundige und fantasievolle Solistin, die ihrem Instrument sehr sanfte, gefühlvolle Töne entlockte…

Frankfurter Neue Presse   09.07.2011

…la musique du bonheur…

…La violoncelliste russe Tatjana Vassiljeva aborde l’œuvre comme on se glisse dans un rôle. Sa généreuse sonorité, sombre et intense, met en lumière le thème générateur des huit variations contrastées qui l’illustrent. Elle construit son interprétation sur la durée. Le respect de la grande ligne, de sa continuité, évite ainsi un morcellement de cette partition brillante mais aussi profonde et soutenue. Fougueux et dynamique, le jeu de la soliste sait aussi faire patte de velours. L’épisode central, joué comme dans un rêve, suspend un instant le déploiement de virtuosité. Le dialogue avec l’orchestre aboutit à une conclusion rutilante, chaleureusement saluée par le public. Deux bis extraits des Suites pour violoncelle seul de Johann Sebastian Bach (Prélude de la 1ère, Gigue de la 3ème) prolongent encore le plaisir.

Classic Toulouse, 18.06.2011

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